Unsere Arbeits- und Lebensbedingungen verändern sich tiefgreifend. Hierbei kommen den Sozialwissenschaften eine besondere Bedeutung zu. Denn sie beschäftigen sich mit den verschiedenen Formen des menschlichen Zusammenlebens, von sozialen Gruppen wie z.B. der Familie und der Schulklasse bis hin zu Organisationen wie dem Kindergarten und dem Familienzentrum.
Wichtige Disziplinen der Sozialwissenschaften sind u.a. die Pädagogik, die Psychologie und die Soziologie. Alle drei Fachrichtungen nutzen sowohl geisteswissenschaftliche als auch naturwissenschaftliche Methoden und sind damit sehr vielseitig.
Des Weiteren vermitteln die genannten drei Fachbereiche wichtige Schlüsselqualifikationen, die man für Studium und Arbeitswelt benötigt. Kenntnisse der Sozialwissenschaften fließen insbesondere in soziale Berufe im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen. So spielt beispielsweise das Thema „Kommunikation“ und die Frage, wie man professionell im Beruf kommunizieren kann eine große Rolle.
Ein zentraler Begriff der Pädagogik ist die „Erziehung“. Hierbei wird Erziehung als „soziales Handeln“ verstanden, das bestimmte Lernprozesse beim Kind oder Jugendlichen fördern möchte, um dauerhafte Veränderungen im Verhalten und Erleben zu erzielen. Dementsprechend beschäftigen sich sowohl Schüler/innen des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums als auch angehende Erzieher/innen und sozialpädagogische Assistenten an der Laura-Schradin- Schule mit verschiedenen Erziehungszielen. Hierbei ist ein verbindendes Erziehungsziel aller drei Schularten eine nachhaltige Lebensweise, um die Lebensqualität zukünftiger Generationen nicht zu schmälern. In der Auseinandersetzung mit Erziehungsstilen und Erziehungsmaßnahmen lernen die Schüler/innen anschließend, inwieweit gesetzte Erziehungsziele erreicht werden können.
