Chemiemagie an der LSS

(PAU) Es ist bestimmt nicht einfach, Schüleraugen zum Leuchten zu bringen, doch genau das wollten die Schülerinnen und Schüler des ernährungsissenschaftlichen Gymnasiums am 19.12. mit einer Reihe von spektakulären Versuchen ausprobieren.

Ihr Publikum kam aus der Wilhelm-Hauff-Realschule in Pfullingen, und unter den Zuschauern befanden sich mit Sicherheit nicht wenige, die auf der Suche nach einer weiterführenden Schule sind. Dass die richtige Wahl die Laura-Schradin-Schule mit ihrem natur- und ernährungswissenschaftlichen Profil ist, wollten die Reutlinger mit ihrem vorweihnachtlichen Chemie-Spektakel deutlich machen.

Was wurde geboten? Feuer und Eis, wie es das zu Ende gehende Jahr nahelegt. Es gab Reif im Erlenmeyerkolben, Schneeflocken aus Schießbaumwolle, schmelzende Schneemänner, einen in allen Farben leuchtenden chemischen Weihnachtsbaum und einen von bunt lodernden Flammen illuminierten Gabentisch.

Dass es auch Weihnachtskerzen in sich haben, machte eine imposante Stichflamme deutlich, deren plötzliche Heftigkeit alle zusammenzucken ließ.

Auch der Weihnachtsmann musste seinen Stresstest bestehen und Feuer auf seinen ausgestreckten Handflächen entzünden lassen.


Was wäre Chemie ohne Knalleffekte? Dass Trockeneis im Luftballon einen ohrenbetäubenden Effekt haben kann, kam sicher für die meisten überraschend.


Moderiert wurde die Show von Kaleb Mena, einem Schüler des ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums, der mit leichter Hand durch das Geschehen führte und die naturwissenschaftlichen Hintergründe der „magischen Chemie“ erläuterte.

Natürlich ist an der Chemie überhaupt nichts Magisches. Sie ist knochentrockene berechenbare Wissenschaft. Dass sie aber auch eine Menge Spaß machen kann, konnten die Schülerinnen und Schüler der Laura-Schradin-Schule effektvoll und eindrücklich unter Beweis stellen.